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Beladene Schuten liege im
Fleet an der Holländischen Reihe; einige der Ewerführer stehen auf
dem Bug eines der Lastkähne aus Holz. - auf der teilweise
abgedeckten Ladung eines der Schiffe liegt ein Peekhaken / Bootshaken,
mit dem der Ewerführer die Schuten durch die Hamburger Kanäle stakt,
da die Lastschiffe keinen eigenen Antrieb haben. Die Wasserstraßen
der Fleete bildeten für den Warentransport in Hamburg ein bedeutendes
Verkehrsnetz. Die Häuser der reichen Kaufleute – meist Wohn- und
Lagerhaus zugleich – wurden mit der Rückfront zum Fleet und der
Vorderfront zur Straße gebaut, oft beidseitig mit entsprechenden
Hebevorrichtungen für Lasten. Die Ladungen der Seeschiffe wurden
zunächst auf kleinere Schuten
umgeschlagen und zur Zwischenlagerung bzw. weiteren Verarbeitung über
die Fleete an den Bestimmungsort verbracht. Ab 1883 wurden die
Wohnviertel auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm abgerissen, um
die Speicherstadt zu errichten. Etwa 20 000 Menschen wurden
zwangsumgesiedelt und ca. 1100 Häuser zerstört.
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